Ahnenforschung:Familien und ihre Geschichten

Dank Internet und Genanalytik kann heute jeder ein Ahnenforscher werden. Millionen Laien weltweit erkunden die eigene Herkunft - und erleben manchmal große Überraschungen.

Alexander Stirn

Krüsselin? Für einen Moment kommt Timo Kracke ins Grübeln. "Hatte nicht Irma, die Schwester von Opa Julius Kessler, vier Kinder mit 'einem' Krüsselin?" Und jetzt meldet sich ausgerechnet eine Anna Krüsselin auf seiner Website an? Verdächtig. Kracke schreibt der Frau zurück, fragt nach Details.

Ahnenforschung: Sebastian Bergers Großmutter war sehr stolz darauf, einen wie Martin Luther (1483 -1546, hier ein Bild von Lucas Cranach dem Älteren) zu ihren Ahnen rechnen zu dürfen, sie erzählte dem Enkel häufig davon. Als Erwachsener wollte Medienberater Berger es dann genauer wissen, der Münchner kontaktierte die Lutheriden. Diese Vereinigung von Nachkommen und Seitenverwandten Luthers bestätigte nach einem Blick in die Ahnenlisten: Der große Reformator ist Bergers Vorfahre mütterlicherseits.

Sebastian Bergers Großmutter war sehr stolz darauf, einen wie Martin Luther (1483 -1546, hier ein Bild von Lucas Cranach dem Älteren) zu ihren Ahnen rechnen zu dürfen, sie erzählte dem Enkel häufig davon. Als Erwachsener wollte Medienberater Berger es dann genauer wissen, der Münchner kontaktierte die Lutheriden. Diese Vereinigung von Nachkommen und Seitenverwandten Luthers bestätigte nach einem Blick in die Ahnenlisten: Der große Reformator ist Bergers Vorfahre mütterlicherseits.

(Foto: Foto: oh)

Ein paar E-Mails später sind die Familienverhältnisse geklärt - und Kracke hat eine neue Cousine zweiten Grades. Es ist nicht sein erstes Erfolgserlebnis. Bereits seit Mitte der neunziger Jahre nutzt Timo Kracke das Internet, um mehr über seine Verwandten zu erfahren. Damals hatte er seine erste eigene Webadresse registriert, aber wusste nicht so recht, was er damit anstellen sollte. Die Idee eines Freunds kam da wie gerufen: "Mach doch irgendetwas mit Ahnenforschung."

Kracke hat die Entscheidung keinesfalls bereut. "Schon nach kurzer Zeit packte mich das Virus", erinnert er sich. Heute hat der 33-Jährige aus dem niedersächsischen Ganderkesee weit mehr als 4500 Namen in seiner Ahnendatenbank - mitsamt allen familiären Beziehungen. Bis ins Jahr 1420 gehen die Aufzeichnungen sogar zurück.

Wer will, kann sich die Daten von Timo Krackes Internetseite herunterladen und dann mit dem eigenen Stammbaum vergleichen. So wie Cousine Krüsselin das getan hat.

"Vor drei Jahrzehnten hätte man keinen 25-Jährigen für Ahnenforschung begeistern können, das war etwas für komische Gestalten in abgedunkelten Räumen", sagt Volker Jarren, der in Freiburg professionelle Ahnenforschung betreibt. Heute klicken sich junge Menschen, angespornt von Neugier und Sammelleidenschaft, wie selbstverständlich durch genealogische Datenbanken, tauschen sich in Mailinglisten aus und lassen ihr Erbgut analysieren.

Ein neues Hobby der Deutschen

Genealogie ist zum neuen Hobby der Deutschen geworden, und das Web ist erste Anlaufstelle: Als die Online-Stammbaum-Seite verwandt.de im Juni 2007 an den Start ging, meldeten sich innerhalb von fünf Wochen mehr als eine Million Nutzer an. Heute verzeichnet das Angebot, mit dem jeder einen Stammbaum basteln und Familienmitglieder zur Mithilfe einladen kann, in elf Ländern etwa 50 Millionen registrierte Profile.

Gut fünf Millionen Stammbäume sind hinterlegt, der größte umfasst 23.000 Namen. Keine Spur mehr von vergilbtem Papier und handgemalten Ästen: Die Farben sind poppig, Ahnen werden mit der Maus verschoben - eine Einstiegsdroge in die Welt der lebendigen Vergangenheit. Die meisten Nutzer sind jünger als 30 Jahre. Wer abhängig geworden ist, kommt mit Seiten wie verwandt.de allerdings nicht sehr weit.

Irgendwann wissen auch Verwandte keinen Rat mehr. Dann führt, sagt Timo Kracke, meist kein Weg an Kirchenbüchern vorbei, Die gab's früher nur in Pfarrämtern oder Archiven, verfasst in Sütterlin, oft mit einer schludrigen Pastorenhandschrift. Heute hilft auch hier das Internet. Landauf, landab haben sich Freiwillige und Vereine daran gemacht, Kirchenbücher zu digitalen Ortsfamilienbüchern zusammenzufassen.

Die Aufzeichnungen der Kirchengemeinden, meist in separate Geburts-, Hochzeits- und Sterberegister getrennt, werden dabei nicht einfach nur abgeschrieben. Wo immer es geht, verknüpfen die Verfasser Namen aus den verschiedenen Büchern miteinander. Auf dieses Weise bilden sich ganze Ahnenlinien heraus, auf die kostenlos zugegriffen werden kann.

"So etwas ist natürlich fast schon Luxus", sagt Kracke. Luxuriös, aber nicht billig, sind auch die Informationen, die kommerzielle Anbieter ins Netz stellen. Seiten wie ancestry.de werben damit, gegen Bezahlung Zugriff auf über sechs Milliarden Namen in gut 26.000 Datenbanken zu bieten. Darunter befinden sich zum Beispiel die weitgehend digitalisierten Hamburger Passagierlisten der Jahre 1850 bis 1934.

Etwa 5,4 Millionen Auswanderer sind darin verzeichnet. Mit deutscher Gründlichkeit wurden von jedem Emigranten Geburtsdatum, Wohnort, Beruf und Endpunkt der Reise notiert - elementare Informationen für jeden Familienforscher. Wer jedoch glaubt, er könne einfach seinen Namen in eine der vielen Datenbanken eingeben, um innerhalb von Sekunden die eigene Ahnengalerie serviert zu bekommen, irrt. Auch in Zeiten des Internets bleibt Genealogie ein Puzzlespiel, bei dem sich Hobbyforscher von Namen zu Namen und von Ort zu Ort hangeln müssen.

Häufig führen die Spuren ins Leere

Nicht selten führen die Spuren erst einmal ins Leere. Das musste auch Timo Kracke feststellen. Als der Familienvater die Vorfahren seiner Frau zurückverfolgen wollte, landete er im schlesischen Riegersdorf, heute Polen. Es sah aus wie eine Sackgasse. "Ich konnte ja schlecht hinfahren, schließlich verstehe ich weder die Sprache noch kenne ich mich dort aus", erinnert sich Kracke.

Hilfe kam aus Utah. Dort, im Little Cottonwood Canyon, 40 Kilometer südöstlich von Salt Lake City, lagern 2,4 Millionen Mikrofilme - 200 Meter tief unter Granit, bei 16 Grad Celsius, geschützt vor Luftverschmutzung und radioaktiver Strahlung. Sie enthalten Geburts-, Heirats- und Todesurkunden, Ergebnisse von Volkszählungen, Testamente, Katasterdokumente, Familien- und Stadtchroniken aus mehr als 110 Ländern. Darunter auch die Kirchenbücher von Riegersdorf.

Familien und ihre Geschichten

Zusammengetragen haben den genealogischen Schatz die Mormonen. Die Angehörigen der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" sind überzeugt, ihren Vorfahren auch lange nach deren Tod die mormonische Taufe anbieten zu können - sofern sie Namen und Lebensdaten kennen. Folglich lassen sie die ganze Welt an ihrer Ahnenforschung teilhaben.

Ahnenforschung: Immer mehr Deutsche wollen mehr über ihre Herkunft wissen.

Immer mehr Deutsche wollen mehr über ihre Herkunft wissen.

(Foto: Foto: dpa)

Kopien der Mikrofilme können über das Internet bestellt und in einem der 96 deutschen Familienforschungszentren der Kirche betrachtet werden. Mehrere 1000 Rollen werden jeden Monat über den Atlantik geschickt - was in Zukunft nicht mehr nötig sein soll: "Unser Ziel ist es, alle Filme aus dem Stollen über das Internet zugänglich zu machen", sagt Paul Nauta, Sprecher des Mormonenprojekts Familysearch.

Ein ambitioniertes Vorhaben, schließlich sind bislang nicht einmal fünf Prozent des Datenbestands digitalisiert. Allein für die Abschrift der US-Volkszählungsdaten von 1880 haben Tausende Freiwilliger etwa zwölf Jahre gebraucht.

Für die Zukunft setzt Nauta daher nicht nur auf verbesserte Software, er hofft auch auf internationale Hilfe: auf Freiwillige, die sich bei Familysearch anmelden und interessante Dokumente in den Computer übertragen. "Wenn wir in einigen Jahren eine Million Helfer haben, können wir selbst dieses massive Unterfangen schaffen", sagt Nauta.

Gerade werden die Brandenburger Kirchenbücher von 1789 bis 1875 übertragen, als Nächstes sollen württembergische Kirchenbücher an die Reihe kommen. Jedes Dokument wird dabei von zwei Personen bearbeitet, die Ergebnisse werden danach verglichen. Fehler lassen sich dennoch nicht ausschließen.

"Solche Daten sind immer nur so gut, wie derjenige, der sie ins Netz gestellt hat", sagt der Freiburger Genealoge Volker Jarren. Gerade alte, unleserliche Schrift führe leicht zu Buchstabendrehern, Namen ändern sich, Geburtsorte werden vertauscht, Ahnenforscher auf falsche Fährten gelockt, was schlimmstenfalls zu fehlerhaften Stammbäumen führt.

Jarren rät daher, möglichst stets einen zusätzlichen Blick in Originale zu werfen, mit Heimatforschern zu sprechen und weitere Informationen über Vorfahren zu suchen. "Wer nur Kästen in seinem Stammbaum ausfüllt, ist noch lange kein Ahnenforscher", sagt auch Lupold von Lehsten, Historiker am Institut für Personengeschichte im hessischen Bensheim.

Viel spannender sei es, die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Lebenswelt der Ahnen kennenzulernen. Wer das wolle, dürfe aber nicht vor dem Bildschirm sitzen bleiben, er müsse dorthin fahren, wo die Vorfahren gelebt haben, müsse ganz traditionell in Archiven stöbern und mit Ortskundigen sprechen. "Für Menschen, die nur Namen im Internet sammeln, bleibt die Genealogie ohne tiefere historische Einsicht."

Tiefe Einblicke in die eigene Vergangenheit verspricht dagegen der neueste Trend der Ahnenforschung: die Untersuchung des Erbguts. Auch Hobbyforscher Kracke hat sich, nach anfänglichem Zögern, mit einem Wattestäbchen etwas Mundschleimhaut abgeschabt und die Probe zur Analyse geschickt. Jetzt weiß Kracke: Väterlicherseits ist er Wikinger, mütterlicherseits Kelte.

Es ist eine Eigenart der Natur, die Genanalysten solche Aussagen ermöglicht. Zwar wird das Erbgut eines Kinds größtenteils bunt aus den Genen der Eltern zusammengewürfelt, jedoch mit zwei Ausnahmen: Väter geben an Söhne stets eine identische Kopie des Y-Chromosoms weiter, Mütter vererben ihren Nachkommen die unveränderliche DNS in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen.

Familien und ihre Geschichten

Ab und zu unterlaufen der Natur allerdings doch Kopierfehler. Die Folge sind kleine Variationen im Y-Chromosom oder der mitochondrialen DNS, die künftig an alle nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Das Erbgut wird so zur molekularen Uhr, die im Lauf der Geschichte ständig neu gestellt wird. Die Abstammung von Männern wird an deren Y-Chromosom geklärt, das Väter auf Söhne unverändert, mit allen Varianten der DNS-Baustein- Abfolge vererben. Tauchen die Varianten bei zwei Männern an je verschiedenen Genorten gleich oft auf, haben beide dieselben Vorfahren.

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(Foto: 75)

Gleichzeitig schlägt Homo sapiens unentwegt neue Wege ein: Während ihrer Wanderung um die Welt hat sich die Menschheit immer weiter aufgeteilt und unbesiedelte Regionen erobert. Fallen nun DNS-Variationen und Wanderungen zeitlich zusammen, können die Gene eine Art Urvolk definieren.

Zum Beispiel verfügten alle Menschen, die vor 70.000 Jahren Australien erreichten, über die gleichen, charakteristischen Erbinformationen. Wer heute diese DNS-Varianten in seinen Genen findet, stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von der australischen Gruppe ab.

DNS-Genealogen suchen daher in den eingeschickten Proben gezielt nach solchen Mustern und vergleichen sie mit Referenzen aus einer Datenbank. Übereinstimmungen liefern Rückschlüsse auf das antike Urvolk, aber auch auf das Land, in dem die Vorfahren zwischen dem elften und 13. Jahrhundert lebten.

Seit dem Gentest weiß Kracke, dass sich seine Ahnen in Schweden und Polen herumgetrieben haben müssen. Viele Genetiker schütteln bei solchen Aussagen jedoch den Kopf. "Die Qualität der Daten erlaubt es derzeit nicht, die Vorfahren verlässlich einem Ort oder einer Region zuzuordnen", kritisiert Mark Stoneking vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Zu klein und zu ungenau seien die Vergleichsdatenbanken.

So würden einige Firmen europäischen Geninteressenten regelmäßig attestieren, zwölf bis 15 Prozent ihres Erbguts seien indianischen Ursprungs. Ein Urgroßvater müsste somit amerikanischer Ureinwohner gewesen sein. "Das kann nicht stimmen", sagt Stoneking. "Viel eher dürften dabei ganz ähnliche Gene aus Zentralasien falsch zugeordnet worden sein."

Um die Datenbanken zu verbessern, müssten deutlich mehr Geninformationen von verschiedenen Volksgruppen gesammelt werden, deren Vorfahren bereits im Detail bekannt sind. Doch selbst dann blieben die Möglichkeiten der Gengenealogie begrenzt: Y-Chromosom und mitochondriale DNS erlauben nur, die direkte väterliche und die direkte mütterliche Linie zu verfolgen - und damit maximal zwei Ahnen.

Alle weiteren Einflüsse, die die verschiedenen Ehefrauen und Ehemänner im Lauf der Generationen in den Stammbaum eingebracht haben, bleiben jedoch außen vor. "Mithilfe der DNS habe ich viel über die Geschichte der Menschheit gelernt", sagt Timo Kracke. "Das ist interessant und toll zu wissen - wirklich gewinnbringend für die Ahnenforschung ist es allerdings nicht."

Familien und ihre Geschichten

Eine Hoffnung aber bleibt: In Internetdatenbanken kann jeder sein DNS-Muster veröffentlichen und mit den Testergebnissen anderer Hobbygenealogen vergleichen. Übereinstimmungen deuten auf eine mögliche Verwandtschaft hin - im Extremfall sogar auf den bislang unbekannten Stiefbruder.

Meist sind die Ahnen allerdings deutlich weiter entfernt. In den USA ist Timo Kracke auf einen Mr. Novak gestoßen, mit dem er, so weiß es die Datenbank, in 27. Generation zu 72,23 Prozent verwandt ist. Sein Großvater väterlicherseits hieß ebenfalls Nowak. Ein vager Hinweis, mehr aber auch nicht. Auf dem Papier, über Kirchenbücher und Dokumente, lässt sich ein derart langer Zeitraum meist nicht mehr nachvollziehen. "Viel sinnvoller wäre es daher", sagt Kracke, "mit einem DNS-Test einen vorhandenen Stammbaum auf wirkliche Verwandtschaften zu überprüfen."

Holger Zierdt hat genau das getan. Seit fast 20 Jahren sucht der Hamburger Biologe nach Verwandten, die seinen recht seltenen Namen tragen. Der 39-Jährige hat in Kirchenbüchern geblättert, Mikrofilme durchgeschaut und im Internet gesucht. Er hat Zierts, Zierds und Zearts ausgemacht, in Thüringen, Westfalen und Kalifornien. Gut 2000 Verwandte. Sie alle lassen sich, so scheint es, bis zum thüringischen Töpfer Curtt Zier und seiner Frau Catharina zurückverfolgen, die um das Jahr 1580 herum gelebt haben müssen.

Der stichhaltige Beweis über Kirchenbücher lässt sich aber nicht in allen Fällen führen. Deshalb hat Zierdt vor einigen Jahren 80 männliche Verwandte angeschrieben und sie um einen Gentest gebeten; etwa 50 schickten eine Probe ihrer Erbsubstanz zurück. Im Labor erlebte Zierdt dann eine Überraschung.

Seitensprünge kommen ans Licht

Zwar stammten die meisten Proben tatsächlich aus einer gemeinsamen genetischen Linie, seine eigene DNS zeigte allerdings größere Abweichungen. Offensichtlich war Holger Zierdts Urgroßmutter ihrem Mann nicht uneingeschränkt treu gewesen, hatte das Ergebnis ihres Seitensprungs aber als ehelich gezeugten Sohn ausgegeben.

"Am Anfang war das schon ein Schock", erinnert sich Holger Zierdt, der mittlerweile als DNS-Experte beim Hamburger Landeskriminalamt arbeitet. Bei den stets gut gelaunten Treffen der großen Zierdt-Familie hätten die vermeintlichen Verwandten aber alles andere als geschockt reagiert.

Die Tatsache, dass ausgerechnet der Historiker der Sippe fremde Gene in sich trägt, habe immer zu viel Heiterkeit geführt, berichtet Zierdt. Auch er selbst kann mittlerweile gut mit dem Ergebnis leben: "Mitunter liefern soziale und genetische Genealogie einfach unterschiedliche Ergebnisse, so ist das Leben."

Schon sein Großvater sei allerdings in dem Bewusstsein aufgewachsen, ein leibliches Zierdt-Kind zu sein, und auch er fühle sich auf sozialer Ebene als Nachfahre der Familie. "Letztlich", sagt Zierdt, "hat mich das Ergebnis sogar angestachelt, noch mehr über meine Vorfahren herauszufinden."

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