Älteste Lebewesen der Welt:Tausend Jahre nichts passiert

Sie leben und leben: Die Fotografin Rachel Sussman hat sich auf die Suche gemacht nach Zeugen der Vergangenheit. Herausgekommen ist ein Porträt von verschollenen Orten und unbekannten Formen der Natur.

Von Felix Hütten

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(Foto: Rachel Sussman)

Mehr als zehn Jahre reiste die in New York lebende Fotografin Rachel Sussman um die ganze Welt, um die ältesten Lebenwesen unserer Erde zu finden. Herausgekommen ist ein Bildband mit dem Titel: "THE OLDEST LIVING THINGS IN THE WORLD", der im Herbst auch in Deutschland erscheint. SZ.de zeigt erste Bilder. Das Antarktische Moos ist über 5000 Jahre alt. Für die Fotografin Rachel Sussman war es ein Erfolg, mit dem Boot dort hin zu kommen. Deutlich einfacher wäre die Suche mit dem Flugzeug gewesen.

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(Foto: Rachel Sussman)

Diese Bristlecone-Pinie in Kalifornien ist etwa 5000 Jahre alt. In den 1960er Jahren soll angeblich ein Student einen Teil der Pinie abgeschnitten haben.

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(Foto: Rachel Sussman)

Etwa 2000 Jahre alt sind diese Stromatolithen. Die Strukturen aus feingeschichtetem Kalkstein liegen an einem Strand in Australien. Entstanden sind die Steine durch den Stoffwechsel von Bakterien. Wissenschaftler untersuchen Stromatolithen in der Hoffnung, Antworten zu finden, wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hat.

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(Foto: Rachel Sussman)

Die Dead Huon Pinien in Tasmanien sind etwa 10 000 Jahre alt. Feuer hat die Bäume auf dem Mount Read zerstört. Das Alter der Bäume konnte anhand von Pollen bestimmt werden, die Forscher auf dem Grund eines Sees gefunden haben.

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(Foto: Rachel Sussman)

Die Welwitschia Mirabilis in Namibia sind etwa 2000 Jahre alt. Auch wenn sie nicht so aussieht: Die Blume ist streng genommen ein Nadelbaum, der in Küstennähe lebt. Dorthin gelangt Feuchtigkeit aus dem Meer in die Wüste und lässt die Pflanze überleben.

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(Foto: Rachel Sussman)

Die Yareta in der Atacamawüste in Chile ist etwa 2000 Jahre alt. Was aussieht wie ein von Moos bedeckter Felsen, ist eigentlich ein dichter Blütenstrauch. Menschen nutzen das Gewächs als Brennstoff, weshalb der Bestand stark schwindet.

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(Foto: Rachel Sussmann)

Das Buch mit Rachel Sussmans Fotografien erscheint am 8.Oktober 2015.

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