Ägyptologie:Das Geheimnis der Mumifizierung 

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Altes Ägypten: So könnte es in der Einbalsamierer-Werkstatt ausgesehen haben

So könnte es in der Einbalsamierer-Werkstatt ausgesehen haben, die Forscher in Sakkara ausgegraben haben.

(Foto: Nikola Nevenov)

Ein erhaltener Körper galt den Ägyptern als Voraussetzung für das Leben nach dem Tod. Nun verrät ein glücklicher Fund, welche Zutaten die Einbalsamierer einst wirklich verwendeten, um aus Leichnamen Mumien zu machen.

Von Jakob Wetzel

Womöglich sind die Heiligen Drei Könige schuld. In der Bibel heißt es, Sterndeuter aus dem Osten sollen dem Jesuskind drei Kostbarkeiten gebracht haben: Neben Gold waren das auch zwei aromatische Harze mit kultischer Bedeutung, Weihrauch und Myrrhe. Und vielleicht liegt es daran, dass Ägyptologen an diese zwei duftenden Stoffe denken mussten, als sie in antiken Schriften lasen, die Ägypter hätten ihre Pharaonen und andere hochgestellte Personen rituell mit einer Substanz namens "Antiu" einbalsamiert. "Antiu" jedenfalls wird hilfsweise gerne mit Myrrhe oder Weihrauch übersetzt. Doch beides ist wohl verkehrt.

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