Biologie:Last Exit: Kiemen

Lesezeit: 2 Min.

Ein junger Japanischer Aal (Anguilla japonica, rechts unten) entkommt einem Süßwasser-Raubfisch (Odontobutis obscura) rückwärts durch die Kiemen. (Foto: Yuha Hasegawa and Yuuki Kawabata/dpa)

Japanische Forscher haben Aale dabei beobachtet, wie sie Raubfischen entwischen – nachdem diese sie bereits verspeist hatten.

Von Alexandra Ketterer

Gerät ein Fisch in das Maul eines Raubtiers, gibt es meist kein Entkommen. Er wird zerbissen oder gleich ganz in die Tiefen des Verdauungstraktes geschluckt. Doch einige Fischarten schaffen sie dann doch, die Rettung in letzter Sekunde. Da gibt es etwa den Säbelzahnschleimfisch. Der hat Eckzähne und Giftdrüsen im Unterkiefer. Sobald ihn ein Raubfisch verschluckt, spritzt er dem Angreifer das Gift in den Gaumen, sodass der Raubfisch ihn direkt wieder ausspeien muss. Eine andere Strategie nutzt der Kugelfisch. Wird er geschnappt, pumpt er sich so weit auf, dass es fast unmöglich ist, ihn zu verschlingen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBiologie
:Gefahr im Sommerurlaub: Vor diesen Tieren sollten Sie sich hüten

Im Meer und am Strand leben viele Tiere, die Menschen gefährlich werden können. Im Extremfall kann ein Zusammentreffen tödlich enden. Das gilt nicht nur für tropische Urlaubsregionen, sondern auch für das Mittelmeer sowie die Nord- und Ostsee. Richtige Erste Hilfe kann Leben retten.

Von Tina Baier

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: