Süddeutsche Zeitung

Deutscher Wetterdienst:2019 wohl drittwärmstes Jahr seit Beginn der Messungen

Im aktuellen Jahr wurden in einigen Regionen Deutschlands neue Hitzerekorde aufgestellt. In Bayern war es am kühlsten.

Das Jahr 2019 war in Deutschland wohl das drittwärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1881. Das ergab eine vorläufige Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Wie bereits die meisten der vorangegangenen Jahre sei auch 2019 in Deutschland wieder zu trocken, zu warm und mit mehr Sonnenschein als üblich verlaufen.

Insbesondere Ende Juli gab es vielerorts extreme Hitze, die Temperaturen stiegen an 23 der etwa 200 Messstellen auf 40 Grad oder mehr. Mehrere lokale und regionale Temperaturrekorde wurden gebrochen. Am höchsten stieg die Temperatur dabei am 25. Juli in Lingen im Emsland mit dem neuen deutschen Rekord von 42,6 Grad. Bereits der Juni war mit einer bundesweiten Durchschnittstemperatur von 19,8 Grad der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Extremsommer 2003 war der Juni im Schnitt 0,4 Grad kühler.

Bayern war von allen Bundesländern das kälteste. Der Temperaturdurchschnitt lag nach Messungen des Deutschen Wetterdienstes bei 9,5 Grad, bundesweit waren es 10,2 Grad. Aber auch in Bayern gab es Extreme, wie gewaltige Schneemassen, Unwetter und sintflutartigen Regen.

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