Biologie:Im Reich der Mücken

Biologie: Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) kommt mittlerweile auch in Deutschland vor. Sie kann unter anderem West-Nil-, Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen.

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) kommt mittlerweile auch in Deutschland vor. Sie kann unter anderem West-Nil-, Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen.

(Foto: James Gathany; CDC/dpa)

Der schlechte Ruf als Blutsauger ist ungerechtfertigt: Die meisten Arten stechen nicht. Viele der Insekten sind sogar nützlich - etwa weil sie Blüten bestäuben, die für Bienen zu klein sind.

Von Daniela Knoll

Da liegt sie, die tote Mücke. Unter der Vergrößerungslinse des Binokulars kann man die winzigen Fühler, die Beinchen und den Rest des schmalen Körpers gut erkennen. Björn Rulik zupft mit einer Pinzette an dem toten Tierchen und dreht es auf den Bauch. "Also, ich sehe hier eine Schmetterlingsmücke", sagt er, "die sind eigentlich total schön." Auf ihren lanzettartigen Flügeln haben diese kleinen Insekten Schuppen - ähnlich wie Schmetterlinge. "Das sieht total schick aus", findet Rulik.

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