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Im Eis der Antarktis haben Wissenschaftler Mikroben gefunden, die acht Millionen Jahre lang eingefroren waren. Als man die Bakterien auftaute, kehrten sie zurück ins Leben und begannen, sich zu vermehren.
Foto: dpa
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Mikroben der Art Proteus mirabilis produzieren Moleküle zur Identitätsbestimmung. Die Bakterien bilden Kolonien im menschlichen Darm und können sich so von fremden Bakterien-Gruppen der gleichen Art abgrenzen.
Foto: gemeinfrei; Quelle: CDC (Atlanta, USA) 1976
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Ein Aufenthalt im All hat das Bakterium Salmonella typhimurium erst richtig stark gemacht. Proben des Erregers gefährlicher Darminfektionen waren im September 2006 an Bord des Space Shuttle Atlantis ins All gestartet. Später zeigte sich, dass von den Weltraum-Mikroben eine viel geringere Menge tödlich für Mäuse war als von jenen Keimen, die zum Vergleich auf der Erde vermehrt worden waren.
Foto: AP/Dr. Scott M. Lieberman
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Die DSMZ - die Deutsche Sammlung von Mikroorganismen - in Braunschweig ist das umfangreichste Bakterienarchiv Europas. Dort lagern knapp 7000 Bakterienarten und 17.200 unterschiedliche Bakterienstämme.
Foto: ddp/Jens-Ulrich Koch
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Um zu beweisen, dass Magengeschwüre durch eine Mikrobe ausgelöst werden, nahm der spätere Medizin-Nobelpreisträger Barry Marshall (im Bild) 1984 eine ordentliche Menge des Bakteriums Helicobacter pylori zu sich. Ihm wurde schlecht, aber er hatte recht. Um zu beweisen, dass Cholera nicht nur von Keimen ausgelöst werde, schluckte Max von Pettenkofer 1892 eine ordentliche Menge Cholera-Bakterien. Ihm wurde schlecht, aber recht hatte er nicht.
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Bakterien, die Tief im Erdinneren leben, ernähren sich von allem, was die karge Umgebung hergibt - etwa Sulfat, winzige Wassertröpfchen oder sogar radioaktive Strahlung.
Foto: ZDF/Lars Schwetje
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1658 behauptete der Jesuit Athanasius Kircher, er habe mittels eines Mikroskops erstmals die Ursache von Seuchen erkannt. Diese bestehe "in kleinen beflügelten Insekten, die von den mit dieser Krankheit behafteten Dingen aufsteigen und sie übertragen, indem sie in die Leiber der ihnen nahekommenden Personen eindringen".
Foto: gemeinfrei
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Die Hälfte aller Lebewesen auf der Erde sind laut Schätzungen Bakterien. Bekannt sind jedoch lediglich 0,01 Prozent der Mikrobenarten.
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Neisseria gonorrhoeae, der Erreger der Geschlechtskrankheit Gonorrhöe, ist das wohl stärkste Lebewesen der Welt. Die Mikrobe kann mit seinem fädigen Anhängsel eine Kraft aufbringen, die dem Hunderttausendfachen ihres Eigengewichts entspricht.
Foto: gemeinfrei
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Der Wiener Biologe Erich Schopf malt mit lebenden Bakterienkulturen Bilder. Er geht dazu weltweit auf die Suche nach Mikroben, die Farbpigmente bilden.
Foto: www.bacteriographie.com