Zwischen den Zahlen:Schwein gehabt

Mit Neujahrskarten tun sich viele Unternehmen schwer. Sie sparen nicht an plumper Symbolik und schlichten Reimen. In Russland ist es Brauch, sich Misserfolg zu wünschen, damit das Gegenteil dann hoffentlich eintritt.

Von Victor Gojdka

Die deutschen Unternehmen legen es darauf an, mit ihren Briefen im Papierkorb zu landen. Das ist das Ergebnis einer (offen gestanden nicht ganz repräsentativen) Umfrage unter drei Kollegen. In Sachen festlicher Geschäftspost sind die Firmen offenbar so einfallsreich wie die Mitarbeiter des Finanzamts in ihren alljährlichen Schriftsätzen. Auf den Neujahrskarten der Unternehmen wimmelt es von Wunderkerzen, überdimensionierten Jahreszahlen und unterdimensionierter Poetik. Eine Kostprobe: Das Gute ist ganz nah / ein schönes neues Jahr.

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