Zweitstellige Zuwachsraten:Vorstandsgehälter wieder kräftig gestiegen

Deutschlands Spitzenmanager halten Bescheidenheit manchmal für eine Zier - vor allem bei den Gehältern ihrer Arbeitnehmer. Geht es um das eigene Salär, war die Führungselite 2006 erheblich weniger zimperlich. Topverdiener war erneut Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann - sein Gehalt stieg um 10,9 Prozent.

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Josef Ackermann

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Josef Ackermann erzielte für die Deutsche Bank das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte - dementsprechend stieg sein Jahresgehalt im vergangenen Jahr um satte 10,9 Prozent auf 13,2 Millionen Euro. In der Liga der Dax-Gesellschaften ist er der bestbezahlte Vorstandsvorsitzende. Foto: ddp

Wolfgang Reitzle

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Wolfgang Reitzle, Vorstandschef der Linde AG, hat allen Grund zur guten Laune. Die Geschäfte seines Unternehmens laufen prächtig. Sein Jahresgehalt im vergangenen Jahr: 7,4 Millionen Euro. Foto: AP

Dieter Zetsche

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DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche lässt sich die gute Laune nicht verderben. Die US-Sparte Chrysler bereitet zwar nach wie vor große Probleme, doch noch wackelt der Stuhl des Konzernchefs nicht. Mit seinem Jahresgehalt von 7,15 Millionen Euro gehört er zu den am besten bezahlten Managern Deutschlands. Für 2006 rangiert er vorläufig auf Rang zwei. Foto: dpa

Harry Roels

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RWE-Chef Harry Roels steht vor der Ablösung durch Jürgen Großmann. Der deutsche Stahlmanager folgt Roels zum 01. Februar auf dem Chefsessel bei Deutschlands größtem Energiekonzern nach. Im vorletzten Jahr seines Wirkens bei RWE durfte sich Roels aber noch über ein üppiges Gehalt freuen: Im vergangenen Jahr verdiente er 6,90 (2005: 6,78) Millionen Euro. Foto: ddp

Michael Diekmann

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Der Stellenabbau bei der Allianz durch Unternehmenschef Michael Diekmann macht sich in der Bilanz des Versicherungskonzerns überaus positiv bemerkbar: Im vergangenen Jahr kamen die Münchner mit einem Gewinn von gut sieben Milliarden Euro auf das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Im Vergleich dazu erwies sich der Gehaltsanstieg des Vorstandsvorsitzenden Diekmann geradezu bescheiden: Nach einem Salär von 5,04 Millionen Euro für 2005, kam er 2006 auf 5,30 Millionen Euro. Foto: ddp

Wulf Bernotat

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Eon-Chef Wulf Bernotat musste im vergangenen Jahr eine Gehaltseinbuße schlucken: Nachdem seine Dienste 2005 noch mit 5,72 Millionen Euro vergolten wurden, kam er im vergangenen Jahr auf 4,93 Millionen Euro.

Hans-Joachim Körber

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Im Jahr 2006 machte der Handelsriese Metro auf sich aufmerksam, indem er die deutschen Märkte des Wal-Mart-Konzerns übernahm. Konzernchef Hans-Joachim Körber konnte sich über eine deutliche Gehaltssteigerung freuen. Er verdiente im vergangenen Jahr 4,67 (2005: 2,98) Millionen Euro. Foto: dpa

Klaus Zumwinkel

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Noch verdient die Post prächtig. Sollte das Monpol für die Beförderung von Briefen unter 50 Gramm fallen, könnte die Lage schwieriger werden. Noch hat Postchef Klaus Zumwinkel aber allen Grund zur Freude: 2006 verdiente er 4,24 Millionen Euro. Foto: Reuters

Jürgen Hambrecht

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Seit 2004 verfolgt BASF-Chef Jürgen Hambrecht die Strategie, den Ludwigshafener Konzern zu einem weltweit führenden Chemieunternehmen zu formen. Im vergangenen Jahr verstärkte das Unternehmen seine Präsenz in de USA, indem es den Harzspezialisten Johnson Polymer übernahm. Mit einem Gehalt von 4,15 Millionen Euro zählte Hambrecht 2006 zu den bestbezahlten Managern Deutschlands. Foto: AP

Klaus Kleinfeld

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Im vergangenen Jahr hatte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld wenig Grund zur Freude: Erst wurde bundesweit über die geplante Anhebung der Vorstandsgehälter diskutiert, dann sorgte die Pleite der früheren Siemens-Handysparte BenQ Mobile für Aufregung, bevor schließlich der größte Korruptionsskandal in der Geschichte des Unternehmens publik wurde. Doch das Schmerzensgeld für 2006 war mit 3,63 Millionen Euro doch noch stattlich. Da kann man ausnahmsweise schon einmal lachen. Foto: dpa

Manfred Wennemer

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Continental-Chef Manfred Wennemer hatte 2006 erhebliche Differenzen mit der Belegschaft, die sich gegen seinen geplanten Stellenabbau im Werk Hannover zur Wehr setzte. Gehaltstechnisch erwies sich das abgelaufene Jahr für Wennemer allerdings durchaus erfolgreich. Er verdiente 3,52 (2005: 2,88) Millionen Euro. Foto: ddp

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