Wenn man eines bei Donald Trump sicher weiß, dann, dass bei ihm nichts sicher ist. So auch in der neuesten Wendung im Zollstreit. Bei den Autozöllen rudert der US-Präsident wieder ein Stück zurück. Er unterzeichnete einen Erlass zur Abmilderung der Zölle für die Autobranche, mit großem Tamtam am Dienstagabend in Detroit. Autohersteller sollen nur einen Zolltarif zahlen: entweder den 25-prozentigen Aufschlag für im Ausland gebaute Autos oder 25 Prozent Zoll für Stahl und Aluminium. Zusätzlich sollen alle Hersteller im ersten Jahr eine Zollminderung von 3,75 Prozent in Anspruch nehmen können, im zweiten Jahr einen Abschlag von 2,5 Prozent. Diese Übergangsphase soll ihnen helfen, Lieferketten in den USA aufzubauen.
VW, Mercedes und PorscheTrumps erratische Zollpolitik stürzt die Autobauer ins Chaos
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Um 40 Prozent bricht der Gewinn bei VW, Mercedes und Porsche im ersten Quartal ein. Die Aussichten sind düster, trotz der neuen Erleichterungen. Sicher ist wegen Trump nur die Unsicherheit.
Von Tobias Bug und Paulina Würminghausen, Stuttgart, Hamburg
Am Dienstag zeigt die Trump-Regierung unmissverständlich, was sie tut, wenn sie sich bloßgestellt fühlt: Auf einen Bericht, Amazon wolle ausweisen, welchen Anteil die Zollpolitik auf Preise habe, reagiert sie mit einer heftigen öffentlichen Attacke; Donald Trump ruft Jeff Bezos an. Wundern sollte sich darüber niemand.
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