Als Familie nachhaltig leben:"Uns fehlt nichts"

Zero Waste Familie Nachhaltigkeitsserie Kathrin Werner Stefanie Kießling

Zunächst war Stefanie Kießling (r.) nicht so optimistisch mit der Müllvermeidung, "aber dann sind wir doch ziemlich schnell weit gekommen".

(Foto: Simone Rupp)

Stefanie Kießling tat ein müllfreies Leben lange als utopisch ab. Heute lebt sie mit Mann und Kindern so nachhaltig, dass kaum etwas im Abfall landet. Besuch bei einer Familie, die den Selbstversuch wagt.

Von Kathrin Werner

"Ich hole schnell Giersch", sagt Leni und drückt sich ins Gebüsch im Garten. Sekunden später kommt sie wieder mit dem Kraut in der Hand. Sie ist neun Jahre alt, und Giersch zu finden, fällt ihr leicht. Der wildwuchernde Feind vieler Gartenfreunde ist das Lieblingsfutter ihrer Meerschweinchen. Das braune Tier in ihrem Arm mümmelt ihn gierig weg. "Schmeckt leicht nach Möhre", sagt Lenis Mutter Stefanie Kießling. "Wir essen ihn auch im Salat." Erste Lektion aus dem Treffen mit Familie Kießling: Kleintierfutter kann man selbst anbauen - und selbst essen.

Zur SZ-Startseite
19aus19Flexi_Headerbild_NEUx2
  • Was sie wollen

    Jugendliche motivieren zusehends nicht nur ihre Generation, sondern auch die ihrer Eltern zum Umdenken. Sie politisieren sich im Netz und auf der Straße mit einem Selbstbewusstsein, das verwirrt.

  • Repros Else Buschheuer; Else Buschheuer Kriegerin

    Früh entschließt sich unsere Autorin zu einer Brust-Operation, die fürchterlich schiefgeht. Von da an kämpft sie - um ihren Körper, ihre Sexualität und ihre Identität. Eine Selbstentblößung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: