Süddeutsche Zeitung

Zentralbanken:Fed: Geldflut könnte schon im Oktober vermindert werden

New York (dpa) - Die US-Notenbank könnte laut Fed-Mitglied James Bullard bereits bei ihrer nächsten Sitzung mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm beginnen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

New York (dpa) - Die US-Notenbank könnte laut Fed-Mitglied James Bullard bereits bei ihrer nächsten Sitzung mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm beginnen.

Eine kleine Verminderung der Anleihekäufe sei bereits im Oktober möglich, sagte Bullard, Präsident der regionalen US-Notenbank von St. Louis, am Freitag dem Fernsehsender Bloomberg. Die Notenbank könnte dazu dann auch eine Pressekonferenz einberufen. Das nächste Treffen des geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank findet am 29. und 30. Oktober statt.

Beobachter gingen bisher davon aus, dass an diesem Termin neue Entscheidungen eher unwahrscheinlich sind. Am vergangenen Mittwoch hatte die US-Notenbank überraschend die unverminderte Fortsetzung ihres Anleihekaufprogramms beschlossen und damit die Märkte in Euphorie versetzt.

Die Entscheidung vom Mittwoch war laut Bullard eine knappe Entscheidung. Man habe abgewartet, da Konjunkturdaten zuletzt schwächer ausgefallen seien. Bullard ist derzeit stimmberechtigtes Mitglied im geldpolitischen Ausschuss (FOMC).

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-130920-99-06464
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal