Wolf-Henning Scheider:Bodensee statt Affen

Wolf-Henning Scheider: „Wir haben wieder die Kraft, um unser Unternehmen durch Übernahmen zu stärken.“ Wolf-Henning Scheider

„Wir haben wieder die Kraft, um unser Unternehmen durch Übernahmen zu stärken.“ Wolf-Henning Scheider

(Foto: oh)

Lange arbeitete er in Suttgart, jetzt ist er nach Friedrichshafen gewechselt: Wolf-Henning Scheider ist neuer ZF-Chef, aber dieser Job ist alles andere als einfach.

Von Stefan Mayr

An seinem vorherigen Arbeitsplatz hatte Wolf-Henning Scheider freie Sicht auf den Stuttgarter Tiergarten Wilhelma, jeden Morgen hörte er im Chefbüro des Autozulieferers Mahle das Gebrüll der Gibbon-Affen. Diesen Posten mit Ausblick gab der 55-Jährige im Januar über Nacht auf, um nach Friedrichshafen zu wechseln. Dort ist er jetzt Chef des Zulieferer-Konzerns ZF, ein Weltkonzern mit 36 Milliarden Euro Umsatz und 146 000 Mitarbeitern in fast 40 Ländern. Man musste ihn deshalb auch nicht lange bitten, und von seinem neuen Schreibtisch aus sieht er nun den Bodensee. Das passt für Scheider perfekt: Er hat den Segelschein und nahm hier als Jugendlicher in seiner 470er-Jolle schon an Regatten teil.

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