Der Mieter aus Berlin-Neukölln hat sein Recht durchgesetzt. Für die neue Wohnung sollte er eine Kaltmiete von 9,40 Euro pro Quadratmeter zahlen. Doch laut dem städtischen Mietspiegel sind in seinem Kiez nur sechs Euro üblich. Also berief er sich auf die Mietpreisbremse, zog gegen den Eigentümer vor Gericht - und bekam im vergangenen Herbst recht. Nun zahlt er jeden Monat 221 Euro weniger.
Wohnungsmarkt:Wenn Mieter zu viel zahlen
Lesezeit: 3 min
Wandbild an der Hausfassade des Bremer AWO Hauses: Es zeigt ein altes Ehepaar beim Blick aus dem Fenster auf den Rembertikreisel. Der Künstler Peter K. F. Krüger malte das Bild 1976, um die Sehnsucht nach dem ursprünglichen Stadtbild auszudrücken.
(Foto: Eckhard Stengel/Imago)Bislang berufen sich nur wenige Mieter auf die Mietpreisbremse, sie scheuen den Konflikt mit dem Eigentümer. Nun will ein Start-up ihnen helfen, ihre Rechte durchzusetzen.
Von Benedikt Müller
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben«
Digitalisierung
KI, unser Untergang?
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Datenschutz
Staatliche Kontrolle durch die Hintertür
Psychologie
Was einen guten Therapeuten ausmacht