MeinungMieten und kaufen:Geld allein löst die Wohnungskrise nicht – im Gegenteil

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Kommentar von Stephan Radomsky

Lesezeit: 3 Min.

Die Immobilienbranche rechnet dieses Jahr nur mit 230 000 Neubauwohnungen – viel zu wenig, um den Mangel wirklich zu lindern. (Foto: Johannes Simon)

Die nächste Bundesregierung bekommt es schwarz auf weiß: Es müssen viel mehr Wohnungen gebaut werden, und zwar schnell. Nur Milliarden zu verteilen, wird dafür nicht reichen.

Wer sich in letzter Zeit auf die Suche nach einem neuen Zuhause gemacht hat, weiß es: In Deutschland fehlen massenhaft Wohnungen. Das Angebot ist knapp, die Mietpreise steigen in ungebrochenem Tempo und auch Kaufen wurde zuletzt wieder teurer. Dass sich dringend mehr rühren müsste auf den Baustellen, bekommt die nächste, wahrscheinlich schwarz-rote Bundesregierung jetzt auch von den eigenen Leuten schwarz auf weiß: 320 000 Wohnungen müssten gebaut werden, und zwar Jahr für Jahr bis 2030, schätzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Zum Vergleich: Fürs laufende Jahr rechnet die Branche nur mit etwa 230 000 neuen Wohnungen.

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