MeinungWohnungsnot:Von der neuen Bauministerin ist nicht viel Originelles zu erwarten, aber: Das macht nichts.

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Kommentar von Angelika Slavik

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Verena Hubertz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten.
Verena Hubertz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. (Foto: Katharina Kausche/Katharina Kausche/dpa)

Die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz steht vor der Herausforderung, den dysfunktionalen Wohnungsmarkt zu retten. Das wird ein mühsames Gefummle an vielen kleinen Schrauben.

Die Erwartungen niedrig zu halten, ist ja oft schon der halbe Weg zum Erfolg, besonders in der Politik: Ziele, die man sich gar nicht erst gesteckt hat, kann man auch nicht verfehlen. So gesehen haben Union und SPD alles richtig gemacht, als sie im Koalitionsvertrag das Kapitel, in dem es auch um „Bauen und Wohnen“ geht, verfasst haben. Während die Ampelregierung einst wissen ließ, sie wolle 400 000 neue Wohnungen im Jahr bauen – ein Ziel, an dem sie spektakulär scheitern sollte –, lässt sich Schwarz-Rot auf solchen Firlefanz gar nicht erst ein. Stattdessen findet sich einfach gar keine konkrete Zielmarke in Sachen Wohnungsbau im Koalitionsübereinkommen.

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