Wohnraum:Überbelegt

Rund sieben Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben 2017 in einer überbelegten Wohnung gelebt. Besonders von Überbelegung betroffen waren armutsgefährdete Personen sowie Alleinerziehende und ihre Kinder. Hier betrug die Quote jeweils 19 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Erwachsene mit ausländischem Pass (17 Prozent) lebten demnach ebenfalls deutlich häufiger auf engem Raum als Erwachsene mit deutschem Pass (6 Prozent). Als Beispiele für eine Überbelegung nennt das Statistische Bundesamt Wohnungen, in denen sich drei Kinder ein Kinderzimmer teilen oder Eltern das Wohnzimmer gleichzeitig als ihren Schlafraum nutzen. Vergleichsdaten der EU-Statistikbehörde Eurostat zeigten, dass in den Nachbarländern der Wohnraummangel im Jahr 2017 zum Teil noch deutlich größer war.

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