Wohnen - Wiesbaden:Wohnungsmangel: Verband fordert bessere Wohnraumförderung

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW) fordert von der Landesregierung eine intensivere und nachhaltigere Wohnungsbauförderung. "Der Boom ist vorbei, bevor er richtig angefangen hat", sagte Verbandsdirektor Axel Tausendpfund am Dienstag in Wiesbaden. Nach Angaben des Verbands gingen die Baugenehmigungen Ende des vergangenen Jahres um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW) fordert von der Landesregierung eine intensivere und nachhaltigere Wohnungsbauförderung. "Der Boom ist vorbei, bevor er richtig angefangen hat", sagte Verbandsdirektor Axel Tausendpfund am Dienstag in Wiesbaden. Nach Angaben des Verbands gingen die Baugenehmigungen Ende des vergangenen Jahres um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück.

Derzeit sei das Thema Bauen und Wohnen auf unterschiedliche Ministerien verteilt. Tausendpfund forderte daher, ein eigenständiges Bauministerium einzurichten. "Das wäre ein deutliches Statement der Landesregierung", sagte der Verbandsdirektor. Infrastrukturthemen könnten dadurch mit dem Wohnungsbau verknüpft werden. Allerdings dürfe der Fokus nicht nur auf den Städten liegen, auch ländliche Regionen müssten gestärkt werden.

Ende Oktober des vergangenen Jahres hatte die Landesregierung angekündigt, bis 2020 1,6 Milliarden Euro für die Wohnungsbauförderung zur Verfügung zu stellen. Durch ein neues Kommunalinvestitionsgesetz (KIP III) will sie in diesem Zeitraum 257 Millionen Euro bereitstellen. Diesen Masterplan nannte Tausendpfund einen "Schritt in die richtige Richtung."

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