Mieten:„Wohnen macht arm“

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Wohnungen in Berlin. In der Hauptstadt haben Vermieter in den vergangenen Jahren die Mieten besonders stark erhöht. (Foto: Florian Gaertner/IMAGO/photothek.de)

Eine neue Studie zeigt, wie viele Menschen in Deutschland in Armut leben, wenn man die Mietkosten einbezieht. Das Ergebnis: Es sind mehr als bisher bekannt.

Von Jonas Junack, Berlin

Es gibt Zahlen, die werden schöngerechnet, und es gibt solche, die werden gar nicht berechnet. Eine neue Studie des Paritätischen Gesamtverbands versucht, eine solche Lücke zu schließen. Mit einer neuen Berechnungsmethode soll gezeigt werden, wie viel den Menschen von ihrem Einkommen bleibt, wenn man die Mietkosten abzieht. Das Ergebnis: Wegen der gestiegenen Wohnkosten leben in der Bundesrepublik deutlich mehr Menschen in sogenannter Wohnarmut als bisher bekannt.

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