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Wohnen - Schwerin:Mietspiegel Schwerin: Anstieg vor allem in Altstadt

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Schwerin (dpa/mv) - Das Wohnen in Schwerin wird teurer. Nach dem neuen Mietspiegel, den die Stadt am Dienstag vorstellte, sind die Mieten in der Landeshauptstadt in den vergangenen vier Jahren um durchschnittlich vier Prozent gestiegen. In der Schweriner Altstadt sei der Anstieg mit zwölf Prozent am stärksten, hieß es in einer Mitteilung. Für den ab 1. Januar nächsten Jahres geltenden Mietspiegel 2020/21 standen den Angaben zufolge Daten von 11 984 Wohnungen zur Verfügung, darunter 2258 Bestandsmieten und 9726 Neuvermietungen. Untersucht wurde der Zeitraum vom 1. September 2015 bis Ende August 2019. Der Mietspiegel wird alle zwei Jahre der Marktentwicklung angepasst.

Die durchschnittlichen Mieten in Schwerin schwanken je nach Ausstattung, Baualtersklasse und Größe der Wohnungen zwischen 4,55 Euro und 9,90 Euro pro Quadratmeter, wie die Stadt weiter mitteilte. Die meisten Neubauwohnungen entstünden seit Jahren in der Werdervorstadt, wo etwa bei neu errichteten Wohnungen bis zu einer Größe von 80 Quadratmetern die ortsübliche Vergleichsmiete 9,10 Euro pro Quadratmeter betrage. Sehr beliebt bei den Mietern ist den Angaben zufolge die Schelfstadt mit einem Quadratmeterpreis von 8,45 Euro für eine bis zu 100 Quadratmeter große Wohnung, die um 2010 saniert wurde. Im Stadtteil Mueßer Holz liegt die Vergleichsmiete für eine nicht modernisierte Wohnung bis 60 Quadratmetern bei 4,95 Euro.

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