Wohnen - Frankfurt am Main:Verband: Mehr als 200 000 neue Wohnungen auf Dächern möglich

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Eigentümerverband Haus und Grund fordert mehr Anstrengungen der Landesregierung, um neue Wohnungen auf Gebäuden zu errichten. Durch Aufstockungen ließen sich vorsichtig gerechnet 94 000 bis 112 000 neue Wohnungen allein auf Häusern im Rhein-Main-Gebiet bauen, erklärte der Verband am Donnerstag. Ziehe man Nichtwohngebäude wie Parkhäuser oder Büros hinzu, gebe es gar ein Potenzial für mehr als 216 000 neue Wohnungen, sagte Professor Karsten Tichelmann von der TU Darmstadt. Er hatte die Analyse für Haus und Grund erstellt, der private Wohnungseigentümer vertritt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Eigentümerverband Haus und Grund fordert mehr Anstrengungen der Landesregierung, um neue Wohnungen auf Gebäuden zu errichten. Durch Aufstockungen ließen sich vorsichtig gerechnet 94 000 bis 112 000 neue Wohnungen allein auf Häusern im Rhein-Main-Gebiet bauen, erklärte der Verband am Donnerstag. Ziehe man Nichtwohngebäude wie Parkhäuser oder Büros hinzu, gebe es gar ein Potenzial für mehr als 216 000 neue Wohnungen, sagte Professor Karsten Tichelmann von der TU Darmstadt. Er hatte die Analyse für Haus und Grund erstellt, der private Wohnungseigentümer vertritt.

Haus und Grund stellte in Frankfurt einen Sechs-Punkte-Plan vor, um Aufstockungen zu vereinfachen. Dazu zähle eine zentrale Anlaufstelle bei Behörden für solche Baumaßnahmen und ein Fördertopf für Aufstockungen und Dachgeschossbau in stark gefragten Kommunen. Auch müssten strenge Vorschriften bei Stellplätzen an Wohngebäuden gelockert werden. Aufstockungen könnten beim Problem enger Flächen in Städten helfen, sagte der Landesverbandsvorsitzende Christian Streim. "Die Wohnungen entstehen, wo man sie braucht, die Infrastruktur ist vorhanden und es werden keine zusätzlichen Flächen verbraucht."

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