Wohnen:Erhöhung und Corona: Fast 20 Prozent mehr Wohngeld

Corona
Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Die Corona-Krise und die Wohngelderhöhung zu Jahresbeginn haben die Wohngeldzahlungen in Mecklenburg-Vorpommern um 19 Prozent ansteigen lassen. In diesem Jahr seien bislang 19 Millionen Euro an Haushalte mit entsprechend geringem Einkommen überwiesen worden, teilte das zuständige Infrastrukturministerium in Schwerin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Das seien drei Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Auszahlung des Wohngeldes für Juni gehe an rund 22 000 Haushalte. Im Juni des vergangenen Jahres seien es 20 600 gewesen.

Offen ist, wie sich der Wohngeldbedarf in diesem Jahr weiter entwickeln wird. Es könne nicht vorhergesagt werden, wie sich die Corona-Pandemie auf die Antrags- und Bewilligungszahlen auswirken werde, sagte eine Ministeriumssprecherin. Dies hänge maßgeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten ab. Bei Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit fehlen in vielen Familien Teile des Einkommens.

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