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Wohnen - Berlin:Saleh: Bundesweit für Mieterhöhungsstopp einsetzen

Berlin (dpa/bb) - Der in Berlin geplante Mieterhöhungsstopp für fünf Jahre sollte aus Sicht des SPD-Fraktionschefs im Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, über das Land hinaus wirken. "Ich erwarte, dass sich die SPD bundesweit für einen Mietendeckel einsetzt", sagte Saleh dem Berliner "Tagesspiegel". Wohnraum sei Daseinsvorsorge und keine Ware. Der geplante Mietendeckel sei ein "berechtigter Eingriff des Staates in den Markt". Die Mieten sollten fünf Jahre gedeckelt werden, "damit die Leute wieder Luft zum Atmen haben".

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Berlin (dpa/bb) - Der in Berlin geplante Mieterhöhungsstopp für fünf Jahre sollte aus Sicht des SPD-Fraktionschefs im Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, über das Land hinaus wirken. "Ich erwarte, dass sich die SPD bundesweit für einen Mietendeckel einsetzt", sagte Saleh dem Berliner "Tagesspiegel". Wohnraum sei Daseinsvorsorge und keine Ware. Der geplante Mietendeckel sei ein "berechtigter Eingriff des Staates in den Markt". Die Mieten sollten fünf Jahre gedeckelt werden, "damit die Leute wieder Luft zum Atmen haben".

Der von SPD, Linke und Grünen geführte Berliner Senat hatte sich in der vergangenen Woche auf Eckpunkte für einen Mietendeckel geeinigt. Damit sollen die Mieten fünf Jahre lang eingefroren werden, um die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zu beruhigen. Berlin wäre das erste Bundesland mit einem Mieterhöhungsstopp. In der Wohnungswirtschaft sind die Pläne viel kritisiert.

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