Wohnen - Berlin:Geisel verteidigt Polizeieinsatz gegen Hausbesetzer

Berlin (dpa/bb) - Nach den Protestaktionen von Hausbesetzern gegen die Wohnungsnot in Berlin hat Innensenator Andreas Geisel (SPD) Kritik am Einsatz der Polizei zurückgewiesen. Die Berliner Linie besage, Hausbesetzungen innerhalb von 24 Stunden zu beenden, sagte Geisel dem RBB. Gespräche seien ergebnislos geblieben, er stehe voll hinter dem Einsatz. Hausbesetzer hatten am Pfingstwochenende in Berlin mit mehreren Aktionen gegen überteuerten Wohnraum in der Hauptstadt protestiert.

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Berlin (dpa/bb) - Nach den Protestaktionen von Hausbesetzern gegen die Wohnungsnot in Berlin hat Innensenator Andreas Geisel (SPD) Kritik am Einsatz der Polizei zurückgewiesen. Die Berliner Linie besage, Hausbesetzungen innerhalb von 24 Stunden zu beenden, sagte Geisel dem RBB. Gespräche seien ergebnislos geblieben, er stehe voll hinter dem Einsatz. Hausbesetzer hatten am Pfingstwochenende in Berlin mit mehreren Aktionen gegen überteuerten Wohnraum in der Hauptstadt protestiert.

Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (Grüne) hatte Verständnis für die Besetzung geäußert. "Die Räumung eines städtischen Hauses in Neukölln halte ich politisch für falsch", sagte sie der "Welt". Die Landeschefin der Linken, Katina Schubert, bezeichnete das Anliegen der Besetzer als richtig. "Die bundesweiten Gesetze schützen den privaten Profit für Besitzer und Spekulanten - auch mit Wohnraum - mehr als die Bedürfnisse der Menschen nach ausreichend Wohnraum."

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