Klimaschutz:Showdown bei den Wirtschaftsweisen

Lesezeit: 5 Min.

Martin Werding, Achim Truger, Ulrike Malmendier, Veronika Grimm und Monika Schnitzer (von links nach rechts) stellen das Frühjahrsgutachten 2024 des Sachverständigenrates vor. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Beim Klimaschutz spalten sich die fünf Sachverständigen in zwei Lager. Jetzt stellen sie erstmals ihre Positionen vor - und bezweifeln gegenseitig ihre Expertise. Veronika Grimm sagt, ihr Votum für Wasserstoff habe nichts mit Siemens Energy zu tun.

Von Alexander Hagelüken und Vivien Timmler, Berlin

Veronika Grimm lächelt. Was soll sie auch anderes tun. Neben ihr sitzt Monika Schnitzer, ihre Kollegin und die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, und redet im Plural von der Haltung des Gremiums zu der Frage, wie der Güterverkehr klimafreundlicher werden kann. "Wir" finden, der Staat sollte sich auf den Aufbau des E-Ladenetzes fokussieren. "Wir" sind der Meinung, der parallele Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellen-Netzes wäre riskant. Und "wir" warnen davor, in Infrastruktur zu investieren, die sich als Fehlinvestitionen erweisen könnte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusÖkonomen
:Neuer Wirbel um Wirtschaftsweise Grimm

Der Sachverständigenrat setzt mehrheitlich auf Elektro-Lkws für den Klimaschutz. Nur Veronika Grimm nicht: Sie hält wie schon bei ihrem umstrittenen Posten bei Siemens Energy dagegen. Und das auch noch mit dem Thema Wasserstoff.

Von Thomas Fromm, Alexander Hagelüken, Christina Kunkel und Vivien Timmler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: