Eine Regierung führt eine Liste, in der sie die 553 wichtigsten Unternehmen des Landes danach sortiert, ob ihre Unterstützung des Präsidenten „stark“, „moderat“ oder „niedrig“ ist. In die Bewertung fließen Bekundungen hinter verschlossenen Türen ein, aber auch öffentliche Äußerungen wie Social-Media-Posts, Werbung und die Teilnahme an Show-Veranstaltungen der Regierung. Wer nicht loyal genug ist, dem drohen Nachteile. Wer hingegen den Präsidenten unterstützt, der profitiert.
MeinungWirtschaftspolitik:Trump nutzt den Kapitalismus als Kampfmittel
Essay von Valentin Dornis
Lesezeit: 6 Min.

Der US-Präsident setzt Unternehmen unter Druck, um Deals zu erzwingen. Doch dabei geht es weniger um Wachstum als um ideologische Loyalität. Zeit, dass die Firmen sich wehren.