Regierungsbildung:Das fordert Frankreichs Linke für die Wirtschaft

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Die Vertreter des Linksbündnisses NFP: Der Gründer der Partei La France insoumise (LFI) Jean-Luc Mélenchon in der Mitte sowie David Guiraud, Bastien Lachaud, Mathilde Panot, Daniele Obono und Younous Omarjee (von links) (Foto: SAMEER AL-DOUMY/AFP)

Das Linksbündnis hat die Parlamentswahl überraschend gewonnen. Jetzt plant es umfassende Reformen. Was genau haben die Linken vor? Und kommen sie damit durch?

Von Léonardo Kahn, München

Die Arbeitgeber in Frankreich sind besorgt. Seitdem das linke Bündnis aus Sozialisten, Grünen, Linke und Kommunisten in der Stichwahl am Sonntag überraschend die meisten Sitze im Parlament gewonnen hat, tingeln die Vertreter des Arbeitgeberverbands Medef von einer Talkshow zur nächsten und geben der Presse ausführliche Interviews. Ihrer Meinung nach wäre das linke Programm „fatal“ für Frankreich. „Wir sind in eine Eiszeit eingetreten“, sagte Medef-Vorsitzender Patrick Martin der Wirtschaftszeitung Les Échos. „Die zögerliche Haltung in den Investitionsentscheidungen und Arbeitsstellen ist überall spürbar.“ Das zeige sich insbesondere auf dem Immobilienmarkt.

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