MeinungNach der Bundestagswahl:Denkt an uns Normalos!

Essay von Simon Groß

Lesezeit: 6 Min.

(Foto: istock/Getty Images/Shutterstock/Collage: SZ)

Die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, gilt als vordringliche Aufgabe der nächsten Bundesregierung. Das stimmt schon, aber: Um den Wohlstand im Land zu sichern, müssen nicht nur Unternehmen entlastet werden – auch der ökonomische Druck auf die Mitte der Gesellschaft muss sinken.

Wenn es gerade einen Job in diesem Land gibt, auf den man garantiert nicht neidisch ist, dann ist es das Amt des künftigen Bundeskanzlers. Man muss schon weit im Geschichtsbuch zurückblättern, um eine Zeit zu finden, in der sich so viele schwerwiegende Krisen überlagert haben. Da ist eine in weiten Teilen rechtsextreme AfD, die immer stärker wird. Da ist die damit verbundene Frage, wie dieses Land seine Zuwanderung regeln sollte und, natürlich, wie sich Anschläge wie in Magdeburg, Aschaffenburg oder München verhindern lassen.  Donald Trump sitzt wieder im Weißen Haus und sprengt die Nachkriegsordnung, Europa muss sich künftig also wohl selbst um seine Sicherheit kümmern. Und, ach so, Wirtschaftskrise ist ja auch noch.

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