Klar, die Migration war ein großes Thema, dazu der Umgang mit Donald Trump, die mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, der traurige Zustand der FDP und einige andere Dinge. Und ja, auch die Wirtschaftsmisere, die Deutschland seit mindestens zweieinhalb Jahren fest im Würgegriff hält, kam zur Sprache. Wer aber geglaubt hatte, die beiden Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) würden ihr erstes Fernsehduell am vergangenen Sonntag dazu nutzen, um sich zwei Wochen vor der Bundestagswahl einen echten Wettstreit um die besten Rezepte gegen die wahrscheinlich tiefste Strukturkrise seit Kriegsende zu liefern, der wurde arg enttäuscht: Es blieb bei Oberflächlichkeiten, Wahlkampfparolen und gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Wirtschaftskrise:Wenn alle zögern statt handeln
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Industriepräsident Leibinger schlägt Alarm: Viele Unternehmen investieren nicht mehr und vertiefen damit die Wirtschaftskrise noch weiter.
Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Meinung Investitionen:Merz und Lindner müssen verstehen, dass es jetzt außergewöhnliche Mittel braucht
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