Wirtschaft - Frankfurt am Main:"FAZ"-Kongress: Utopien, Raumfahrtstrategie und Müll im All

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Frankfurt/Main (dpa) - Über Utopien, Optimismus und den kosmischen Blick auf die Erde ging es am Freitag auf dem Kongress der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ") mit Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und dem Astronauten Matthias Maurer. "Weniger verbieten, mehr verbessern" forderte Rhein angesichts der Diskussion um Vorschriften zum Energiesparen und anderen Maßnahmen. Ihm bereite es Unbehagen, dass der Fortschrittsglaube immer mehr verloren gehe, sagte er im Panel zum Thema "Wie wir noch Großes erreichen - und warum es nötig ist".

Dass Hessen eine eigene Raumfahrtstrategie hat und etwa 50 Lehrstühle im Land sich mit Raumfahrtthemen befassen, war in der Diskussion das verbindende Element zum ESA-Astronauten Maurer. Maurer war im vergangenen Jahr auf der Internationalen Raumstation ISS im Einsatz und sprach über die Beiträge der Forschung etwa bei der Beobachtung und Dokumentation von Klimawandelfolgen aus dem All. "Wir müssen aufpassen, dass das All nicht so zugemüllt wird wie die Weltmeere" appellierte er angesichts von Tourismus ins All.

Am Nachmittag sollte es auf dem Kongress auf dem Hauptpanel Politik im Gespräch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und "FAZ"-Herausgeber Berthold Kohler um die Frage gehen: "Zeitenwende - Schaffen wir das?" Die Gäste kommen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

© dpa-infocom, dpa:230331-99-161154/2

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