Wirtschaft - Bad Ems:Preise in Rheinland-Pfalz steigen im September

Bad Ems (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz ist die Teuerungsrate im September gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im September um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag berichtete. Vor allem Energie sei deutlich teurer geworden (plus 8,2 Prozent), was mit einer erheblichen Preissteigerung bei Mineralölprodukten um plus 19,3 Prozent zusammenhänge. Heizöl- und Kraftstoffpreise seien ebenfalls um jeweils 38,5 und 14,2 Prozent nach oben geklettert.

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Bad Ems (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz ist die Teuerungsrate im September gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im September um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag berichtete. Vor allem Energie sei deutlich teurer geworden (plus 8,2 Prozent), was mit einer erheblichen Preissteigerung bei Mineralölprodukten um plus 19,3 Prozent zusammenhänge. Heizöl- und Kraftstoffpreise seien ebenfalls um jeweils 38,5 und 14,2 Prozent nach oben geklettert.

Auch für Nahrungsmittel hätten die Rheinland-Pfälzer tiefer in die Tasche greifen müssen. Sie lagen laut den Statistikern im September dieses Jahres um drei Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Gerade beim Gemüse verzeichnete das Landesamt einen kräftigen Preisanstieg um 18 Prozent. Der Preis für Gurken oder Salat habe sich beispielsweise verdoppelt. Das dürfte, vermuten die Experten, mit der Hitze und Trockenheit dieses Sommers zu tun haben. Schokolade, Pizza oder Bananen kosteten den Angaben zufolge allerdings weniger.

Auch die Kerninflationsrate, in der die Bereiche Energie und Nahrungsmittel nicht einberechnet sind, erhöhte sich um 1,6 Prozent, wie die das Statistische Landesamt weiter mitteilte. Die stärkste Steigerung gab es hiernach in der Hauptgruppe "Verkehr" (5 Prozent). Auch alkoholische Getränke und Tabakwaren sowie das Bildungswesen waren um mehr als vier Prozent teurer. Dafür seien jedoch Schuhe und Bekleidung sowie Produkte aus dem Bereich der Nachrichtenübermittlung etwas günstiger geworden. Für den Verbraucherindex hatten 18 Preisermittler in elf Gemeinden rund 20 000 Preise aufgenommen.

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