Im Oktober 2019 wehrt sich Markus Braun gegen den Verdacht, er sei ein Schwindler. Sein Unternehmen, die Wirecard AG, soll Geschäfte erfunden und Bilanzen geschönt haben, so berichtet es die Financial Times. Der Aktienkurs sinkt, die Investoren sind verunsichert. Vorstandschef Braun muss etwas tun. Im Fernsehen sagt er, wie immer etwas hölzern, er könne die Vorwürfe "heute schon zu 100 Prozent zurückweisen".
Wirecard:Wie im Krimi
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Firmen ohne Büros, gelöschte Verträge, Geschäftspartner, die auf einmal keine Geschäfte mehr machen - wie Wirtschaftsprüfer den Machenschaften bei dem Aschheimer Dax-Konzern auf die Schliche gekommen sind.
Von Christoph Giesen, Klaus Ott und Nicolas Richter
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