Jochen Reichert hatte schon viele Mails an Wirecard geschrieben, doch diese war wohl besonders. Schon der Absender war anders. Bisher hatte er stets von seiner beruflichen Adresse bei der traditionsreichen Hamburger Privatbank M. M. Warburg geschrieben, wo er als Aktienanalyst unter anderem für die Wirecard-Aktie zuständig war. Nun aber nutzte er seine private Mail-Adresse. Für diese Angelegenheit war alles andere möglicherweise zu heikel.
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Ein Mitarbeiter der Privatbank M.M. Warburg pries die Aktie des Skandalkonzerns jahrelang zum Kauf an - und wurde dann plötzlich dessen Berater.
Von Meike Schreiber und Nils Wischmeyer
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