Wirecard-Prozess:"Ich hätte nie gedacht, dass Marsalek einen Betrug begeht"

Wirecard-Prozess: Markus Braun (li.), einst Chef des untergegangenen Zahlungsdienstleisters Wirecard, mit seinem Verteidiger Alfred Dierlamm im Gerichtssaal in München.

Markus Braun (li.), einst Chef des untergegangenen Zahlungsdienstleisters Wirecard, mit seinem Verteidiger Alfred Dierlamm im Gerichtssaal in München.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Im Wirecard-Prozess stellt die Anklage ihre Fragen - und Markus Braun antwortet ausführlich. Das Gericht aber überzeugt er damit offenbar nicht.

Von Stephan Radomsky

Die Konfrontation dauert nur ein paar Stunden. Und vielleicht ist sie nicht so spektakulär, wie das Aufeinandertreffen von Anklägern und Angeklagten gern in Filmen gezeichnet wird. Tiefe Einblicke aber liefern die Fragen trotzdem, die die Staatsanwälte am Donnerstag Markus Braun, dem Ex-Chef von Wirecard, stellen. Immerhin war er der Macher hinter dem Aufstieg des Konzerns - und unmittelbar bei dessen Untergang dabei. Seit drei Monaten müssen sich Braun und zwei seiner ehemaligen Untergebenen dafür in München vor Gericht verantworten. Es ist der wohl größte Wirtschaftsstrafprozess des Jahrzehnts.

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