"Was heißt schon störungsfrei?" Den Satz lässt Rainer Wexeler am Mittwoch fast beiläufig fallen im Wirecard-Prozess - aber er erlaubt tiefe Einblicke. Denn es geht um einen dieser undurchsichtigen Millionenkredite, die der Zahlungsdienstleister über Jahre hinweg an vermeintliche Partner ausreichte - und Wexeler war über die längste Zeit der Chef der hauseigenen Wirecard-Bank. Er war damit verantwortlich dafür, dass die Geschäfte liefen. Und dabei schuldete er nicht nur den Oberen im Konzern Rechenschaft, sondern eigentlich auch den Aufsehern von Bundesbank und Bafin.
Wirecard-Prozess:Keine Raten, keine Sicherheiten, kein Problem
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Fast unfreiwillig liefert der langjährige Chef der Wirecard-Bank tiefe Einblicke, wie der Konzern funktionierte: Was nicht passte, wurde offenbar passend gemacht.
Von Stephan Radomsky

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