Strafverfahren:Das Ende vom Anfang im Wirecard-Prozess

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Zwei Männer, zwei völlig unterschiedliche Geschichten vom Untergang: Ex-Wirecard-Boss Markus Braun (M.) und der Kronzeuge Oliver Bellenhaus (re.) am Mittwoch im Gerichtssaal. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der erste Teil ist geschafft, drei Monate im Gerichtssaal haben viele Einblicke in den früheren Wirecard-Konzern geliefert. Die Suche nach der Wahrheit aber wird noch dauern.

Von Stephan Radomsky

Was jetzt mit dem Geld ist, das ist auch nach mehr als drei Monaten im Wirecard-Prozess unklar. Hat es die Millionen und Abermillionen nie gegeben, weil schon die Geschäfte nur erfunden waren, mit denen sie verdient worden sein sollen? Das behaupten die Anklage und der Kronzeuge Oliver Bellenhaus. Oder war das Geld real, wurde aber abgezweigt und so lange durch Briefkastenfirmen geschleust, bis die Ermittler und auch der Insolvenzverwalter es aus den Augen verloren? Das ist die Version von Ex-Konzernboss Markus Braun.

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