Wirecard-Prozess:Wer den Schaden hat – und wie viel

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Ex-Wirecard-Boss Markus Braun im Gericht: Über Jahre gelang es ihm, die Zweifel von Geldgebern und Anlegern einzufangen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Im Wirecard-Prozess geht es auch um einen Milliardenkredit, den Banken dem Konzern gewährten. Die Sache ist kompliziert – könnte aber zum wichtigen Puzzleteil werden, wenn ein Urteil gegen Ex-Boss Markus Braun fällt.

Von Stephan Radomsky

Auch wenn das Zuhören manchmal schwerfällt, was hier gesagt wird, ist wichtig. Denn ohne Schaden kein Betrug. Und ohne Betrug keine Verurteilung. Also versuchen alle Beteiligten im Wirecard-Prozess, den Ausführungen von Wilhelm Hauser genau zu folgen. Seit mehreren Jahren arbeitet er im Auftrag des Gerichts auf, wie hoch der Schaden aus dem Zusammenbruch des einstigen Dax-Konzerns tatsächlich war. Allein das erste Teilgutachten hat nun bereits mehr als 800 Seiten – und umzugskistenweise Material als Anhang.

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