Wirecard-Prozess:"Ich habe an die Zahlen geglaubt"

Wirecard-Prozess: Die alte Wirecard-Zentrale in Aschheim: Schon Jahre vor dem Kollaps war der Konzern von den Erlösen aus dem Drittpartner-Geschäft abhängig. Aber gab es die überhaupt?

Die alte Wirecard-Zentrale in Aschheim: Schon Jahre vor dem Kollaps war der Konzern von den Erlösen aus dem Drittpartner-Geschäft abhängig. Aber gab es die überhaupt?

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Fast 13 Jahre arbeitete Kai Z. bei Wirecard in der Buchhaltung. Trotzdem blieb er bis zum Kollaps dabei - und noch länger.

Von Stephan Radomsky

Wirecard, das war bis zum Zusammenbruch des Konzerns ein schier unüberschaubares Puzzle aus Tochter- und Enkel-, Mutter- und vielleicht auch Schwippschwager-Gesellschaften. Zusammengehalten von einem Geflecht aus Verträgen und Verbindlichkeiten, Zahlungen und Gutschriften. Und Kai Z. war einer von denen, die all das organisierten und abrechneten. Er war einer von denen, die überhaupt erst ermöglichten, dass der Zahlungsdienstleister aus der Schmuddelecke des Internets zum Vorzeige- und Dax-Konzern aufsteigen konnte, bevor er in einem riesigen Skandal unterging.

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