Bilanzskandal:Wirecard könnte vor der Pleite Millionen beiseitegeschafft haben

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FILE PHOTO: The logo of Wirecard AG is pictured at its headquarters in Aschheim

Die Zentrale der Wirecard AG in Aschheim bei München.

(Foto: Andreas Gebert/REUTERS)

Interne Unterlagen des Skandalkonzerns führen zu einem neuen Verdacht: Im ersten Halbjahr 2020 könnten noch gezielt hohe Millionenbeträge abgeflossen sein, auf Kosten der Commerzbank und vieler anderer Institute.

Von Christoph Giesen, Klaus Ott, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer

Es sind viele Zahlen und mehrere Tabellen, die den Skandal um die in Aschheim bei München ansässige Wirecard AG noch größer machen könnten, als er ohnehin schon ist. Der insolvente Zahlungsdienstleister hat sich laut internen Unterlagen im ersten Halbjahr 2020 noch einmal 800 Millionen Euro zusätzlich von seinem Bankenkonsortium besorgt. Und gleichzeitig besonders viel Geld verbraucht, weit mehr als sonst. Aus Aschheim heißt es, die Konten seien leer gewesen, als die AG im Juni Insolvenz anmeldete.

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