Wirecard-Pleite:Fälschungen, Fälschungen und noch mehr Fälschungen

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Deutschland-Zentrale von Ernst und Young am Flughafen Stuttgart. Die Bilanzprüfer vermuten bei Wirecard ein ausgeklügeltes Betrugssystem. (Foto: Arnulf Hettrich/imago images)

Die Bilanzprüfer von EY vermuten, dass Wirecard schon 2018 riesige Umsätze erfunden hat. Alle Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den flüchtigen Ex-Vorstand Jan Marsalek.

Von Christoph Giesen, Klaus Ott, Nicolas Richter, Jörg Schmitt und Jan Willmroth

Eine Zeit lang hat Jan Marsalek noch den Eindruck erweckt, er werde sich den Strafverfolgern stellen. Es hieß, der frühere Vorstand und Chief Operating Officer der Wirecard AG halte sich auf den Philippinen auf und werde rasch nach München zurückkehren, um die Fragen der Staatsanwaltschaft zu beantworten. Doch entweder war dies von Anfang an nur ein Ablenkungsmanöver, mit dem Marsalek Zeit gewinnen wollte. Oder er hat es sich in den vergangenen Tagen doch anders überlegt, als immer offensichtlicher wurde, welchen Schaden Wirecard unter seiner Mitverantwortung angerichtet hat - für Mitarbeiter, für Aktionäre und für Gläubiger.

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