Wirecard:Dax-Vorstand mit der Lizenz zu spionieren

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(Foto: Collage: sted/SZ, Fotos: imago, dpa)

Jan Marsalek baute womöglich schon während seiner Zeit bei Wirecard einen russischen Spionagering in Europa auf. Diesen Verdacht legen Recherchen von SZ und „Profil“ nahe.

Von Jörg Schmitt und Nils Heck

Die Chronologie in diesem Spionagethriller schien bislang klar zu sein. Jan Marsalek war erst Wirecard-Vorstand und mutmaßlicher Milliardenbetrüger, bevor er im Sommer 2020 nach Russland flüchtete, um von dort aus einen Agentenring in Großbritannien zu führen. Will heißen: Jan Marsalek war im ersten Leben hauptberuflich Manager, im zweiten hauptberuflich Spion.

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:Sein zweites Leben

Bei Wirecard wurde Jan Marsalek mutmaßlich zum Milliardenbetrüger. Jetzt steht er in Verdacht, im großen Stil als Spion für Putin gearbeitet zu haben. Über einen Prozess in London und die Frage, wie ein früherer Manager zum Agentenführer werden kann.

Von Nils Heck, Jörg Schmitt und Ralf Wiegand

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