Untersuchungsausschuss:Was ist im Fall Wirecard schon normal?

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Untersuchungsausschuss: Bis zuletzt hatte Markus Braun, der ehemalige Chef von Wirecard, versucht, nicht persönlich vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags erscheinen zu müssen. Musste er aber.

Bis zuletzt hatte Markus Braun, der ehemalige Chef von Wirecard, versucht, nicht persönlich vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags erscheinen zu müssen. Musste er aber.

(Foto: Fabrizio BenschAFP)

Das gab es im Bundestag wohl noch nie: Ein ehemaliger Milliardär und Konzernboss wird vorgeführt, direkt aus der U-Haft. Der Ausschuss hat viele Fragen an Wirecard-Chef Markus Braun - und er beantwortet nur eine.

Von Cerstin Gammelin, Christoph Giesen,Klaus Ott, Jörg Schmitt, Jan Willmroth und Nils Wischmeyer

Um 12.27 Uhr fahren ein grauer VW-Bus und ein schwarzer BMW in die Tiefgarage des Bundestags, beide Augsburger Kennzeichen. An den Scheiben des Busses ist graue Folie, aber man kann erkennen, dass Markus Braun auf der hinteren Bank rechts sitzt. Ein Fahrer und ein Begleiter sind dabei, aus dem zweiten Fahrzeug steigen zwei weitere Personen. Sie verschwinden in Richtung Fahrstuhl. Es dauert dann 45 Minuten, bis der ehemalige Wirecard-Chef wieder zu sehen sein wird.

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