Wirecard-Skandal:Markus Brauns U-Haft wird zur Dauerhaft

Wirecard-Skandal: Collage: SZ-Grafik/Foto: dpa

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Der Ex-Wirecard-Chef dürfte bis zu einem möglichen Prozess im nächsten Jahr im Gefängnis bleiben - mindestens. Die Münchner Justiz will offenbar nicht riskieren, dass nach Jan Marsalek auch der zweite prominente Verdächtige abhaut.

Von Klaus Ott und Jörg Schmitt

Einmal Weihnachten, einmal Ostern, einmal Pfingsten. Das ist schon eine verdammt lange Zeit - erst recht, wenn man sie im Gefängnis verbringen muss. In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Augsburg-Gablingen, um genau zu sein. Und so wie es aussieht, wird Markus Braun, Deutschlands bekanntester VIP-Häftling, dort alle großen Feiertage noch einmal verbringen müssen. Mindestens. Auf das erste Jahr in Untersuchungshaft dürfte für den ehemaligen Vorstandschef des Skandalkonzerns Wirecard noch ein zweites folgen. Das zumindest lässt sich aus den bisherigen Haftbeschlüssen des Oberlandesgerichts (OLG) München gegen Braun herauslesen.

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