Schadenersatz:Wirecard-Manager sollen 140 Millionen Euro zahlen

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(Foto: Collage: sted/SZ, Fotos: imago)

Die drei Vorstände des untergegangenen Dax-Konzerns hätten mindestens fahrlässig hohe Kredite vergeben, urteilt ein Gericht. Der Streit dürfte damit aber erst richtig losgehen, denn eine Frage bleibt: Wer zahlt?

Von Stephan Radomsky

Dass es um viel Geld geht, ist eigentlich klar, sobald das Stichwort „Wirecard“ fällt. Schließlich ging der einstige Dax-Konzern nicht nur in einem der größten Wirtschaftsskandale der deutschen Geschichte unter – er hinterließ bei Gläubigern und Aktionären auch Schäden in Milliardenhöhe. Und doch: 140 Millionen Euro, das ist auch im Fall Wirecard eine Summe, die aufhorchen lässt. Auf die hätte Insolvenzverwalter Michael Jaffé nun nach einem erstinstanzlichen Urteil Anspruch.

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