MeinungInsolvenzverfahren:Die Wirecard-Aktionäre sollen einen ungerechten Vorteil erhalten

Portrait undefined Stephan Radomsky

Kommentar von Stephan Radomsky

Lesezeit: 2 Min.

Im Juni 2020 implodierte Wirecard. Die Aktien waren rasch nichts mehr wert, Anleger verloren Milliarden. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Ist das schöne Geld doch nicht ganz verloren? Ein Urteil des OLG München macht früheren Wirecard-Aktionären Hoffnung. Es könnte Rechtsprechung und Wirtschaft in Deutschland grundlegend verändern – leider aber nicht zum Besseren.

Der „Fall Wirecard“ wirkt nach, und das hoffentlich noch lange. Nach einem Skandal wie diesem, der bis dahin als schlichtweg undenkbar galt, darf es nicht weitergehen wie zuvor. Und das jüngste Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) München hat tatsächlich das Zeug dazu, Rechtsprechung und Wirtschaft in Deutschland grundlegend zu verändern – leider aber nicht zum Besseren.

Zur SZ-Startseite

Banken
:Bettina Orlopp wird neue Commerzbank-Chefin

Angesichts einer drohenden Übernahme durch die italienische Unicredit besetzt die Commerzbank ihre Konzernspitze neu. Finanzvorständin Orlopp soll den Chefposten übernehmen. Sie ist damit die zweite Frau an der Spitze eines Dax-Konzerns.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: