WirecardEin Dax-Konzern vermisst 1,9 Milliarden Euro

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Die Wirecard-Misere begann vor mehr als einem Jahr mit Vorwürfen der Bilanzfälschung.
Die Wirecard-Misere begann vor mehr als einem Jahr mit Vorwürfen der Bilanzfälschung. (Foto: imago images / argum)

Der Internet-Dienstleister Wirecard stürzt in eine tiefe Krise. Die Prüfer verweigern ihr Testat, der Aktienkurs stürzt ab. Wie kam es dazu?

Von Klaus Ott, Jörg Schmitt, Nils Wischmeyer, München

Am Donnerstagvormittag gab es noch einige wenige Sätze von Markus Braun, dem Vorstandschef des Internet-Dienstleisters Wirecard, der Zahlungen bei Onlinegeschäften abwickelt. Braun kündigte schnellstmögliche Aufklärung und Strafanzeige an. Am Nachmittag war der Konzernchef dann offenbar sprachlos geworden. Ein geplanter Livestream für die Aktionäre: abgesagt. Eine Telefonkonferenz für die Medien; ebenfalls abgesagt. Dabei hätte es spannende Fragen gegeben. Wie kann es sein, dass ein Konzern 1,9 Milliarden Euro vermisst? War das Geld jemals da?

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