Wirecard:Schillernd wie ein Pfau

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Der Inselstaat Mauritius ist ein schöner Flecken Erde, aber auch die Heimat eines obskuren Fonds, der im Zentrum neuer Vorwürfe gegen den Dax-Konzern Wirecard steht.

(Foto: Robert Harding/imago images)

Wirecard agierte bei der Expansion in Asien mit Millionenbeträgen, fragwürdigen Partnern und obskuren Firmenkonstrukten. Angesichts der dubiosen Umstände hegten Wirtschaftsprüfer sogar den Verdacht, Vorstand Jan Marsalek bereichere sich selbst.

Von Christoph Giesen, Klaus Ott, Nicolas Richter, Jörg Schmitt, Jan Willmroth, Nils Wischmeyer

Die Aktionäre und Gläubiger des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard dürften sich vor allem eine Frage stellen: Wo ist das ganze Geld geblieben? Zwar haben verbuchte Guthaben auf den Philippinen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro nie wirklich existiert. Doch jenseits davon floss ja jede Menge echtes Geld in den Konzern, von Aktionären oder von Banken, die Wirecard Kredite gewährten.

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