Justiz:Weitere Anklagen im Wirecard-Skandal

Lesezeit: 2 Min.

Die frühere Wirecard-Zentrale in Aschheim: Von hier aus flossen Hunderte Millionen in Richtung Singapur – „ins Blaue hinein“, wie es von der Staatsanwaltschaft heißt. (Foto: Michael Dalder/Reuters)

Nach Ex-Konzernboss Markus Braun und dem langjährigen Finanzchef hat die Staatsanwaltschaft nun zwei weitere frühere Top-Manager von Wirecard im Visier. Der Vorwurf: Untreue.

Von Stephan Radomsky

Dass gerade nicht verhandelt wird, heißt nicht, dass in Sachen Wirecard nichts passiert. Während der Strafprozess gegen Ex-Konzernboss Markus Braun und zwei frühere Untergebene in der Sommerpause ist, hat die Staatsanwaltschaft München I die Anklage gegen zwei weitere frühere Top-Manager des Konzerns fertig: Ex-Finanzvorstand Alexander von Knoop und die ehemalige Technik-Vorständin Susanne Steidl sollen sich wegen des Verdachts der Untreue und der Beihilfe verantworten, wie die Ankläger am Dienstag mitteilten. Bevor es zu einem Prozess kommt, muss die Anklage vom Gericht aber erst geprüft und zugelassen werden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungGeldanlage
:Ruhe ist jetzt erste Anlegerpflicht, die Börse pendelt sich nur ein

Kommentar von Harald Freiberger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: