VW-Abgasaffäre:Der tiefe Fall von Martin Winterkorn

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Eines der jüngsten Fotos: Martin Winterkorn sitzt im Januar 2024 bei der Gedenkfeier für den verstorbenen Franz Beckenbauer auf der Tribüne der Allianz-Arena. (Foto: Christian Charisius/picture alliance/dpa)

Von heute an steht der frühere VW-Vorstandschef vor Gericht. Es geht um seine Rolle beim Dieselbetrug und komplizierte Details. Und dann ist da noch ein legendäres Video.

Von Thomas Fromm, Klaus Ott

Um Martin Winterkorn ist es zuletzt sehr ruhig geworden. Keine öffentlichen Auftritte, keine Erklärungen, nichts dergleichen – mit einer Ausnahme. Vor gut einem halben Jahr ist der einstige VW-Chef bei Gericht in Braunschweig aufgetaucht; unweit von Wolfsburg, von wo aus er lange über Deutschlands größtes Autoimperium geherrscht hatte. Auf die Frage von Journalisten, wie es ihm so gehe, antwortete er: „Wie es halt so ist.“ Wie soll es schon sein, wenn man alt ist und wenn es einem nicht gut geht? Mehrere komplizierte Hüftoperationen haben Spuren bei einem der ehedem mächtigsten und bestbezahlten Industriemanager im Lande hinterlassen.

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