Abgasaffäre bei Volkswagen:Winterkorn: US-Haftbefehl hat „mich sehr getroffen“

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Martin Winterkorn (3. v. r.), hatte sich als damaliger Chef von Deutschlands größtem Autokonzern persönlich um die Geschäfte in Übersee gekümmert. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Die Verfahren in den USA hätten den einstigen VW-Chef Kraft gekostet. Das steht in einer Erklärung, die Winterkorns Verteidigung bei Gericht vortrug und hinterher an die Presse verschickte.

Von Klaus Ott, München

Seit neun Jahren hat Martin Winterkorn keinen Job mehr – dafür jede Menge Ärger. Der einstige Konzernchef von Volkswagen schlägt sich mit den Folgen der Abgasaffäre herum. Samt Anklagen, einer dicken Schadenersatzzahlung an seinen Ex-Arbeitgeber und so weiter. Eines hat Winterkorn besonders zugesetzt, wie er an diesem Mittwoch vor dem Landgericht Braunschweig zu Protokoll gab. Dort ist er wegen gleich mehrerer mutmaßlicher Delikte angeklagt. Darunter Betrug an Kunden, denen schmutzige Diesel-Autos mit viel zu hohen Abgaswerten als saubere Fahrzeuge verkauft worden seien.

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